Internationaler UN-Tag der Toleranz

KjG fordert Diskriminierungsfreiheit und Selbstbestimmung


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Frieden braucht die Bereitschaft zu Toleranz zwischen Menschen, Religionen und Völkern.
185 Mitgliedstaaten der UN haben sich am 16. November 1995 auf das Prinzip der Toleranz geeinigt und eine Erklärung dazu unterzeichnet. Das wird am Internationalen Tag für Toleranz gefeiert. Die KjG feiert mit. Aus unserer Überzeugung heraus feiern wir jeden Tag das Toleranz-Prinzip. Wir fordern „Gleiche Würde und gleiche Rechte “ für alle! Als katholischer Kinder- und Jugendverband unterstützen wir die Bundesregierung daher in ihrem Vorhaben, menschenfeindliche, diskriminierende und in Teilen verfassungswidrige Gesetze, wie bei geschlechtlicher Identität abzuschaffen. Unser Ziel für alle: Ein selbstbestimmtes und diskriminierungsfreies Leben

Bei Toleranz geht es nicht darum, Gegensätze und Unterschiede zu leugnen. Toleranz meint, dass mensch diese aushält. Toleranz meint, dass mensch das, was zunächst fremd ist, im eigenen Bewusstsein in „anders“ wandelt – ohne zu bewerten. Toleranz kann nur gelingen, wenn sie sich auf die Werte der Menschenrechte stützt. Als katholische Kinder- und Jugendverband sind für uns zudem die christlichen Grundsätze der Nächstenliebe Bausteine der Toleranz.

 Who is Who?

Jeder Mensch ist einzigartig. Das ist unsere Überzeugung. Daher unterstützen wir die Bundesregierung in ihrem Vorhaben, bezüglich geschlechtlicher Identität intolerante Gesetze abzuschaffen und ein zeitgemäßes Selbstbestimmungsgesetz einzusetzen. Für uns ist dieser gesellschaftspolitischen Fortschritt längst überfällig. Er ist ein wichtiger Meilenstein für die Rechte von inter* und trans* Personen und die Gleichstellung der Geschlechter in ihrer Vielfalt, für die wir uns als Verband in Gesellschaft und Kirche schon lange einsetzen.

Wir sind der festen Überzeugung, dass das Selbstbestimmungsgesetz einer toleranten demokratischen Gesellschaft angemessen ist und „dass Menschen in ihrer Identitätsfindung leben und sein können, wie sie leben möchten und sind – gerade auch Kinder und Jugendliche. Wir wissen, dass Kinder und Jugendliche Expertinnen ihrer Selbst sind.“ (Aus Beschluss 7 „Selbstbestimmt und Diskriminierungsfrei“ Herbstbundesrat 2022)