Klima schützen ist kein Verbrechen!

Düsseldorf 30.11.2023
 

Statement der KjG zur UN-Klimakonferenz
 

Wir steuern schneller auf die Klimakatastrophe zu als befürchtet!

Aktuelle wissenschaftliche Daten und katastrophale Extremwetterereignisse zeigen, dass wir auf die Klimakatastrophe mit höherem Tempo zusteuern, als berechnet. Das entzieht künftigen Generationen die Lebensgrundlage. Daten und Fakten verdeutlichen zudem: Wir alle sind als Weltgemeinschaft gefordert, uns für unseren Planeten einzusetzen. Vom 30. November bis zum 12. Dezember besteht auf der UN-Klimakonferenz in Dubai die nächste Chance, gemeinsam Wegweisendes zur Abbremsung der Klimakatastrophe zu konkretisieren. Dort kommen Vertreter*innen aus fast 200 Staaten zusammen, um über die globale Klimapolitik zu verhandeln.

Die KjG fordert die teilnehmenden Staaten auf, endlich wirksame Maßnahmen für mehr Klimaschutz zu beschließen. Ziel für die Bundesregierung und die Regierungen weltweit muss es sein, das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass uns als Menschheit nicht mehr viel Zeit bleibt, in der wir die Folgen der Klimakrise noch abmildern können.

„Trotz der vielen großen Krisen weltweit darf der Einsatz für mehr Klimaschutz nicht vernachlässigt werden“, mahnt KjG-Bundesleiter Simon Schwarzmüller. „Die Klimakrise wird zu einer immer schneller wachsenden Bedrohung. Die Klimakonferenz sowie die Staats- und Regierungsoberhäupter müssen daher endlich ihrer Verantwortung gerecht werden und mutige und weitreichende Maßnahmen gegen diese Krise treffen.“

Interessen einzelner, fossiler, kapitalzentrierter Unternehmen dürfen nicht schwerer wiegen, als die Zukunft der Menschheit. Das muss in den Entscheidungen der Politik sichtbar werden. Klimaschutz ist in der Arbeitswelt umsetzbar. Die KjG organisiert ihre alltägliche Verbandsarbeit und ihre Großveranstaltungen bereits seit vielen Jahren möglichst klimafreundlich: „Das bedeutet unter anderem, dass die KjG auf den Zug als Reisemittel setzt. Auf Veranstaltungen bieten wir nur vegetarische und vegane Verpflegung an“, erläutert Schwarzmüller. Festgehalten sind die Maßnahmen der KjG in einem regelmäßig weiterentwickelten Nachhaltigkeitskonzept. Gemeinsam mit ihrem Dachverband BDKJ hat die KjG sich dazu verpflichtet, ihre Aktivitäten bis 2030 klimaneutral zu gestalten.

„Klima schützen ist kein Verbrechen! Wir solidarisieren uns mit allen, die ihre eigene körperliche Unversehrtheit und ihre Freiheit für die Pariser Klimaziele aufs Spiel setzen.“, macht Simon Schwarzmüller die Haltung der KjG deutlich. Mit Sorge nimmt der Kinder- und Jugendverband wahr, dass der Einsatz für den Klimaschutz in Deutschland und weltweit vermehrt zu negativen persönlichen Konsequenzen führt. Die KjG verurteilt die ungerechtfertigt übertriebenen Reaktionen der Gegenseite auf die legitime Kritik der Klimaaktivist*innen.

Für die Katholische junge Gemeinde

Julia Niedermayer

Simon Schwarzmüller 

 Lisa Holzer  

Für Interviewanfragen steht die Bundesleitung gerne zur Verfügung.

                                    

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