20. September Weltkindertag – Jedes Kind braucht eine Zukunft!

Kinder haben auch in Krisenzeiten Rechte!

Die KjG tritt seit Jahrzehnten fĂŒr die Einhaltung der Kinderrechte ein. Die letzten Jahre verdeutlichen die Dringlichkeit dieses Einsatzes. Wenn es schwerwiegende gesellschaftliche Krisen zu bestehen gilt, finden die Belange von Kindern und Jugendlichen hĂ€ufig wenig Gehör. Das wurde in den letzten Jahren immer wieder deutlich. Die geplanten MittelkĂŒrzungen unterstreichen diese Tendenz.

Statement der Bundesleitung der Katholischen jungen Gemeinde (KjG): 

„Jedes Kind braucht eine Zukunft!“ – Die KjG steht voll und ganz hinter dem Motto des Weltkindertages 2023. Wir fĂŒgen hinzu: Kinder haben das Recht auf eine lebenswerte und verlĂ€ssliche Zukunft. DafĂŒr braucht es mehr als einen netten, bunten Kindertag im Jahr mit freundlichen Reden von Politiker*innen.

Die KjG fordert die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz. Das ermöglicht Kindern und Jugendlichen ihr Recht auf Beteiligung an der Gestaltung ihrer Gegenwart und Zukunft. Es geht darum, Kinder und Jugendliche als das wahrzunehmen, was sie sind: ein gleichberechtigter, vollwertiger Teil von Gesellschaft.

Die KjG protestiert gegen die KĂŒrzung von Mitteln im Kinder- und Jugendplan des Bundes. 44,6 Millionen Euro KĂŒrzung bedeuten 18,6 Prozent weniger Mittel fĂŒr Engagement fĂŒr die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Kinder sind die Gegenwart unserer Gesellschaft, aus der die Zukunft erwĂ€chst. Zukunft braucht verlĂ€ssliche Investitionen. Die KĂŒrzungen untergraben die Sicherung einer lebendigen und stabilen Demokratie.

Yu Niedermayer aus der KjG-Bundesleitung: „Jedes fĂŒnfte Kind in Deutschland ist von Armut bedroht und das in einem der reichsten LĂ€nder der Welt. Bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 ist sogar jede*r Vierte davon betroffen. Kinder- und Jugendarmut ist in ihrem Ausmaß ein Problem, das politisch gelöst werden muss. Um die vielfĂ€ltigen Dimensionen des Problems effektiv anzugehen, bedarf es einer Vielzahl von Instrumenten. Das muss im Gesellschaftsplan finanziert werden.“

Die KjG schließt sich dem Statement des BDKJ an: „Wer an jungen Menschen spart, spart an der Zukunft!“

Heute gehen selbstorganisierte Kinder- und JugendzusammenschlĂŒsse in Berlin fĂŒr das Recht auf Zukunft auf die Straße. Wir fordern gemeinsam eine gute Zukunft fĂŒr Kinder, Jugendliche und uns alle ein – lautstark und entschlossen.

FĂŒr Interviewanfragen steht die Bundesleitung gerne zur VerfĂŒgung.

Aufruf zur Demo

Aufruf des BDKJ:

Wir sind alle von den KĂŒrzungen betroffen! Also lasst uns alle zusammen laut sein, denn #zukunftbrauchtinvestitionen!

Ihr seid ja auch schon super #katholisch#politisch#aktiv – wenn ihr allerdings die Möglichkeit habt am 20.09.23 in #Berlin zu sein: kommt mit uns auf die Straße!

Denn der 20.09.2023, ist #Weltkindertag und der Tag, an dem im Bundestag ĂŒber die geplante KĂŒrzung des Kinder- und Jugendplans (KJP) beraten werden soll. Deshalb rufen wir mit dem @dbjr_de und weiteren Organisationen zur Demo ab 10:30 vom Hauptbahnhof auf. Kommt mit uns auf die Straße! 

Stellungnahme des BDKJ zum Haushaltsbeschluss hier

Kinder- & jugendpolitische Positionen der KjG

Die KjG hat sich bereits zu vielen kinder- und gesellschaftspolitischen Fragen positioniert. Einige ausgewĂ€hlte Themengruppen und die dazugehörigen BeschlĂŒsse findet ihr nachfolgend.

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