KJP-Kürzungen abgewendet!

Statement der KjG-Bundesleitung

Die Bundesregierung hat die im Bundeshaushalt 2024 vorgesehenen Kürzungen bei den Jugendverbänden im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) am 11. Oktober zurückgenommen*. Ursprünglich war eine Kürzung im Bereich der Jugendverbandsarbeit um 4 Millionen Euro vorgesehen.

Wir sind sehr froh über diese Entscheidung, denn Jugendverbände leisten einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Bildung und Teilhabe junger Menschen. Sie ermöglichen jungen Menschen, sich zu engagieren und zu verwirklichen. Wir danken allen, die sich gemeinsam mit uns für eine Rücknahme der Kürzungen eingesetzt haben. Danke fürs Demonstrieren, Postkarten schreiben, Gespräche führen und so viel mehr!

Gleichzeitig müssen wir jedoch auch anmerken, dass bei der aktuellen Inflationsrate ein Gleichbleiben der Fördermittel einer faktischen Kürzung gleichkommt. Gestiegene Preise für Veranstaltungen sowie die Tariferhöhungen im TVöD können damit nicht entsprechend ausgeglichen werden.

Wir fordern daher weiterhin eine bedarfsgerechte Ausstattung des KJP und eine dynamische Anpassung an die Inflationsrate. Nur so kann Jugendverbandsarbeit und das Engagement junger Menschen auch zukünftig finanziell auf solide Beine gestellt werden! Ebenso gibt es im Haushaltsplan für 2024 noch viel zu tun: Auch im Bereich der Freiwilligendienste sind Kürzungen geplant, die unbedingt zurückgenommen werden müssen!

*nach Aussage verschiedener MdBs. Die offizielle Bereinigungssitzung am 16.11. steht noch aus.

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