Der Kampf für Menschenrechte ist universell!

Der Kampf im Iran ist längst nicht nur der Kampf von Frauen für Frauen und ihre eigenen Rechte. Das zeigen dieletzten Monate deutlich:

In der vergangenen Woche wurde zum Generalstreik im Iran aufgerufen. Medienberichten zufolge haben sich unterschiedliche Geschäftszweige in beeindruckender Entschlossenheit dem Protest angeschlossen und ihre Arbeit für ganze drei Tage niedergelegt. Darin zeigt sich: die Unterdrückung von Frauen- sowie Menschenrechten werden von der iranischen Bevölkerung nicht länger toleriert.

Das diktatorische Mullah-Regime scheint in Panik zu geraten. Es verbreitet gezielt unwahre Narrative adressiert an die westliche Welt, um diese zu beruhigen. So wurden am Anfang der zurückliegenden Woche Meldungen laut, die Sittenpolizei sei abgeschafft worden.

Expert*innen sind sich einig: Das Regime wird nervös in Anbetracht der anhaltenden Wehrhaftigkeit der iranischen Bevölkerung. Derweil finden weitere willkürliche Festnahmen und Verhängungen der Todesstrafe statt, um die Proteste niederzuschlagen.

Als solidarische Weltbevölkerung dürfen wir keine Unrechtsregime dulden. Eine Regierung, deren Machterhalt auf der systematischen Unterdrückung sowie Verschleierung von weiblichen und queeren Identitäten aufbaut, darf nicht erhalten bleiben. Wir im Westen müssen den Protestierenden zur Seite stehen. Schon das Verstärken iranischer Stimmen über Social-Media-Kanäle ist ein machtvolles Instrument der Unterstützung der Proteste im Iran, das verdeutlichen Nachrichten aus dem Iran. Diesen Auftrag nehmen wir als KjG an. Wir machen weiter auf die Situation im Iran aufmerksam, damit die Proteste sichtbar und hörbar bleiben. Die Weltöffentlichkeit darf sich nicht abwenden.

Am internationalen Tag für Menschenrechte bekräftigen wir als Kinder- und Jugendverband:

Wir sehen euch! Jin, Jiyan, Azadi.

Für Interviewanfragen steht die Geistliche Bundesleiterin Lisa Holzer gerne zur Verfügung.

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