Aus einer christlichen Grundhaltung heraus ergibt sich fĂŒr uns als KjG der Auftrag, zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung beizutragen und dazu zu ermutigen. Wir haben als Menschheit eine gemeinsame Verantwortung gegenĂŒber unserer Umwelt. Wir sind wechselseitig aufeinander angewiesen, was uns dazu verpflichtet, sie in ihrer Vielfalt zu erhalten.

Als Teil eines Landes, das schon lange und intensiv von der Übernutzung unserer natĂŒrlichen Lebensgrundlagen profitiert, haben wir eine große Verantwortung, Vorbild fĂŒr den ökologischen Wandel zu sein.

Wir engagieren uns daher

  • fĂŒr einen ökologischen wie sozial vertrĂ€glichen und nachhaltigen Umgang mit unseren natĂŒrlichen Ressourcen.
  • fĂŒr nachhaltigen Konsum und setzen uns dafĂŒr ein, dass GĂŒter, die in Deutschland und der EU gehandelt werden, unter Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards produziert werden.
  • fĂŒr ein konsequentes Recycling der Wertstoffe.
  • fĂŒr eine MobilitĂ€t der Zukunft die erneuerbare Energiequellen nutzt, sich am Prinzip des Teilens orientiert, unnötige Wege vermeidet und vertrĂ€glich fĂŒr Mensch und Natur ist.
  • fĂŒr eine Energiegewinnung, die sich vor allem aus erneuerbaren Energien speist.
  • fĂŒr einen konsequenten Tierschutz, artgerechte Tierhaltung sowie eine Forschung ohne Tierversuche.

Stellvertretend fĂŒr viele Firmen, mit deren Unternehmenskultur wir nicht einverstanden sind, boykottieren wir NestlĂ©. Gemeinsam mit dem BDKJ boykottieren wir als KjG, gemeinsam mit allen anderen katholischen JugendverbĂ€nden, außerdem Coca Cola.

Es ist nicht immer leicht zu erkennen, ob Produkte von Nestlé stammen.
Es ist nicht immer leicht zu erkennen, ob Produkte von Nestlé stammen.

Infos und Materialien fĂŒr den Verbandsalltag 

Boykott von großen Lebensmittelkonzernen

Kritischer Konsum in Gruppenstunden und auf Freizeiten – Arbeitshilfen

Links zu mehr Infos und Material

Apps die euch im Thema weiterbringen

Gemeinsam mit unserem Dachverband BDKJ haben wir uns mit dem Beschluss „Klimagerechtigkeit jetzt!“ dazu verpflichtet, unsere AktivitĂ€ten bis 2030 klimaneutral zu gestalten. Eine klimaneutrale Jugendverbandsarbeit schließt zahlreiche Aspekte ein: Ferienfreizeiten, TagungshĂ€user, Verpflegung, MobilitĂ€t und vieles mehr.

Um dieses Ziel zu erreichen, erarbeitet ein gewÀhlter Ausschuss im BDKJ jetzt einen Fahrplan zur KlimaneutralitÀt. Zu den Aufgaben des Ausschusses zÀhlen neben der Erstellung eines Projektplans und Handlungsempfehlungen auch die Erstellung von Bildungsmaterialien und die Vernetzung der Jugend- und DiözesanverbÀnde zu dem Thema. Weitere Infos dazu findet ihr auf der Website des BDKJ.

KlimaneutralitÀt und Klimapolitik

Innerverbandliche Arbeit

BeschlĂŒsse

Auf Bundesebene haben wir bei vergangenen Bundeskonferenzen und -rĂ€ten bereits mehrere BeschlĂŒsse gefasst, die uns auf unserem Weg hin zur KlimaneutralitĂ€t ein StĂŒck weiterbringen.

Klima schĂŒtzen ist kein Verbrechen (2023)

Als Verband rufen wir unsere Mitglieder und die Öffentlichkeit zu klimapolitischem Engagement auf. Unsere Forderung an die Politik ist, dass sie die Klimakrise ernst nimmt und effektive Maßnahmen ergreift, um das im Pariser Klimaabkommen festgeschriebene 1,5 Grad-Ziel einzuhalten. Wir solidarisieren uns mit allen, die ihre eigene körperliche Unversehrtheit und ihre Freiheit fĂŒr die Pariser Klimaziele aufs Spiel setzen und verurteilen die ungerechtfertigt ĂŒbertriebenen Reaktionen der Gegenseite auf die legitime Kritik der Klimaaktivist*innen.

Revision des Nachhaltigkeitskonzepts (2022)

In unserem aktuellen Nachhaltigkeitskonzept setzen wir uns selbst ökologische Standards. Diese betreffen zum Beispiel die Nutzung erneuerbarer Energien, MobilitĂ€tsrichtlinien und Kompensationszahlungen fĂŒr nicht vermeidbare Umweltbelastungen. Als lernender Verband haben wir darĂŒber hinaus beschlossen, diese Standards alle drei Jahre erneut auf den PrĂŒfstand zu stellen.

Vegetarische Verpflegung von Veranstaltungen (2022)

Bei allen Veranstaltungen, die die Bundesebene organisiert oder finanziert, wird ausschließlich vegetarische und vegane Verpflegung angeboten. Die DiözesanverbĂ€nde sind dazu angehalten, ihren Fleischkonsum zu reflektieren und die Möglichkeit vegetarischer ErnĂ€hrung zu prĂŒfen. Die Bundesleitung wird beauftragt, einen vergleichbaren Antrag in die BDKJ-Strukturen einzubringen.

Klimagerechtigkeit jetzt! Wir fordern globale Gerechtigkeit! (2021)
Beschluss der BDKJ-Hauptversammlung

Die Klimakrise bedroht nicht nur unsere Lebensgrundlage, sondern fĂŒhrt auch zu zusĂ€tzlicher sozialer Ungerechtigkeit. Daher mĂŒssen insbesondere Staaten wie Deutschland, die historisch fĂŒr viele Emissionen verantwortlich sind, eine grĂ¶ĂŸere Verantwortung bei der BekĂ€mpfung der Klimakrise ĂŒbernehmen. Als JugendverbĂ€nde verpflichten wir uns, bis 2030 klimaneutral zu werden. Das fordern wir auch von der Kirche als ganzer.

Klimaschutz jetzt! (2020)

Die Klimakrise stellt eine globale Bedrohung dar. Dennoch sind die Maßnahmen der deutschen und europĂ€ischen Politik zu ihrer EindĂ€mmung aktuell bei weitem nicht ausreichend. Wir fordern die Umsetzung effektiver Maßnahmen fĂŒr mehr Klimaschutz auf allen politischen Ebenen sowie eine angemessene Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den relevanten Entscheidungsprozessen.

Nachhaltigkeitskonzepte fĂŒr Großveranstaltungen

GemĂ€ĂŸ unserer Standards wenden wir fĂŒr Großveranstaltungen eigene Nachhaltigkeitskonzepte an, durch die eine möglichst klimaschonende Umsetzung der Veranstaltungen gewĂ€hrleistet werden soll. Das Nachhaltigkeitskonzept der fĂŒr 2022 geplanten Großveranstaltung “MachMal!” findet ihr hier.

Bildungsarbeit

Klimaschutz und Klimagerechtigkeit spielen fĂŒr uns auch aus der Perspektive unserer Bildungsarbeit eine wichtige Rolle. Über unsere Social Media-KanĂ€le sensibilisieren wir regelmĂ€ĂŸig zu diesen Themen. DarĂŒber hinaus erhalten alle Mitarbeiternden der Bundesestelle eine jĂ€hrliche Schulung zu den Klimaschutz-Maßnahmen, die wir in unseren RĂ€umlichkeiten und im Verband umsetzen.

Politische Arbeit

Auch in unserer politischen Arbeit spielt das Thema KlimaneutralitĂ€t eine Rolle. Wir verfolgen politische Debatten und Entscheidungen in diesem Themenfeld und mischen uns in diese ein, wenn sie der Entwicklung hin zu mehr Klimaschutz zuwiderlaufen. Unsere Forderungen, die aus unserer Beschlusslage hervorgehen, bringen wir immer wieder in GesprĂ€che mit EntscheidungstrĂ€ger*innen ein. Außerdem unterstĂŒtzen wir Klimaaktivist*innen, indem wir unsere Mitglieder zur Teilnahme an gewaltfreien Protestaktionen aufrufen und uns mit den Opfern ungerechtfertigter Repressionen solidarisieren. Wir nutzen unsere Reichweite, um Aktionen verbĂŒndeter Organisationen zu bewerben.

Gemeinsam mit zahlreichen Akteur*innen aus der katholischen Kirche haben wir den Appell “Klimaschutz: Wir sind bereit” unterzeichnet, in dem wir die politisch Verantwortlichen in Deutschland zum Handeln auffordern und unsere Bereitschaft zum Ausdruck bringen, dieses Handeln aktiv zu unterstĂŒtzen.

Zudem sind wir Mitglied bei Fairtrade Deutschland e.V. sowie ĂŒber den BDKJ bei GEPA – The Fair Trade Company.

Materialien und Links

In diesem Abschnitt findest du verschiedene Materialien und Links rund um die Themen KlimaneutralitÀt, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit.

Erfreulicherweise gibt es fĂŒr gemeinnĂŒtzige Organisationen (Non-Profit-Organisationen, NPOs) von vielen Firmen kostenlose oder preislich gĂŒnstigere Werkzeuge, die bei der ErfĂŒllung der Arbeit unterstĂŒtzen. Wir haben einige fĂŒr euch zusammengestellt, die euch in eurer KjG-Arbeit das Leben etwas einfacher machen können:

Endlich ist es so weit! Vom 11. bis 20. August treffen sich mehr als 32 JugendverbÀnde aus 28 LÀndern von vier Kontinenten im hessischen Gernsheim zur Weltversammlung (General Assembly) der fimcap.

Die fimcap ist ein weltweiter Zusammenschluss katholischer Jugendorganisationen auf Pfarreiebene. Mitgliedsorganisationen finden sich in Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien. Derzeit stellt die KjG die WeltprĂ€sidentin der fimcap. Gemeinsam mit den anderen MitgliedsverbĂ€nden setzt sich die KjG in der fimcap fĂŒr die politische Vertretung und die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Gesellschaft und Politik ein.

Der Internationale Ausschuss (IA) vertritt die KjG in der fimcap. Das Maskottchen des IA ist ein Stoff-Esel. Die Mitglieder des IA treffen die anderen VerbĂ€nde bei europĂ€ischen Treffen („Bureau Meetings“) oder alle drei Jahre zur Weltversammlung („General Assembly“), der GA.
Fimcap ist die AbkĂŒrzung fĂŒr „FĂ©dĂ©ration Internationale des Mouvement de Jeunesse Catholique d’Action Paroissiale“ (Internationale Föderation katholischer parochialer Jugendbewegungen).

Das Ziel der fimcap und der KjG ist es, gemeinsam auf eine demokratische, faire und freundschaftliche, internationale Weltgesellschaft hinzuarbeiten. Ein weiteres Ziel ist es, eine Kirche mitzugestalten, die sich gegen Diskriminierung und UnterdrĂŒckung stellt. Dies geschieht zum Beispiel im EuropĂ€ischen Jugendforum oder durch die Anbindung an den PĂ€pstlichen Rat fĂŒr Laien im Vatikan, an dem die KjG beteiligt ist.

Offenheit und Neugierde braucht es fĂŒr das Treffen …

.. und bei so vielen NationalitĂ€ten auch Übersetzer*innen. Die kommen aus den Reihen der fimcap. Sie ĂŒbersetzen wĂ€hrend des Treffens in Echtzeit. Gesteuert wird das Ganze mit viel technischem Aufwand.
Viele KjGler*innen haben sich ehrenamtlich als Helfer*innen fĂŒr Übersetzung, technische Hilfe, Logistik, Workshops, StĂ€dtetrips und Abendgestaltung und und und gemeldet.

Das Hauptthema der Weltversammlung in Gernsheim ist SolidaritĂ€t. Es wird auch Raum fĂŒr interkulturelle Begegnungen geben, da Begegnungen ĂŒber Grenzen hinweg ein Teil der Friedensarbeit sind.

Die fimcap hat verschiedene Schwerpunkte definiert, um ihre Ziele zu erreichen. Dazu gehören die Förderung der JugendmobilitÀt, der Umweltschutz und der Kampf gegen den Klimawandel, die StÀrkung der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter, die Förderung der Kinderrechte sowie der Frieden und interreligiöse Dialog.

Die Weltversammlung der fimcap finden alle drei Jahre statt.

FĂŒr Interviewanfragen steht die Bundesleitung oder das WeltprĂ€sidium zur VerfĂŒgung.

Kontakt ĂŒber: Babette Braun Durchwahl: 02 11 – 98 46 14-21 E-Mail: kommunikation@kjg.de

Das Ehrenamt bildet das Fundament fĂŒr die AktivitĂ€ten der KjG und vieler anderer Organisationen im öffentlichen Leben. Ohne das Engagement von Ehrenamtlichen wĂ€ren viele Projekte und Veranstaltungen nicht möglich.

Ehrenamtliche in der KjG tragen maßgeblich zum Erfolg von Zeltlagern, Gruppenstunden, der 72-Stunden-Aktion und anderen AktivitĂ€ten bei. Sie investieren ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Energie, um den Teilnehmenden unvergessliche Erlebnisse zu ermöglichen und ihnen einen Raum fĂŒr persönliches Wachstum und soziale Interaktion zu bieten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen den jungen Menschen als Vorbilder und Ansprechpartner zur Seite und unterstĂŒtzen sie in ihrer individuellen Entwicklung.

DarĂŒber hinaus sind Ehrenamtliche auch in verschiedenen Gremien und AusschĂŒssen tĂ€tig, wo sie wichtige Entscheidungen mitgestalten und die Interessen der Jugendlichen vertreten. Durch ihre ehrenamtliche Arbeit bringen sie ihre Perspektiven und Ideen ein und tragen so dazu bei, dass die Belange junger Menschen gehört und berĂŒcksichtigt werden.

Die Bedeutung des Ehrenamts in der KjG und generell im öffentlichen Leben kann nicht genug betont werden. Ehrenamtliche Engagierte leisten einen unschÀtzbaren Beitrag zur Förderung von Gemeinschaft, SolidaritÀt und Verantwortungsbewusstsein. Sie tragen dazu bei, dass junge Menschen sich aktiv einbringen können, ihre Potenziale entfalten und eine positive Wirkung in der Gesellschaft erzielen.

Das Ehrenamt in der KjG ist somit nicht nur ein unverzichtbarer Bestandteil der Jugendverbandsarbeit, sondern auch ein Motor fĂŒr soziales Engagement, persönliches Wachstum und gesellschaftlichen Fortschritt. Es ermöglicht jungen Menschen, ihre FĂ€higkeiten zu entdecken, Verantwortung zu ĂŒbernehmen und aktiv an der Gestaltung ihrer eigenen Lebenswelt mitzuwirken.

Unser Ziel

Deshalb setzten wir uns dafĂŒr ein, die Rahmenbedingungen fĂŒr das Ehrenamt zu stĂ€rken und auszubauen. Dazu gehören unter anderem auch die Förderung von Freiwilligendiensten wie das FSJ oder den BFD, aber auch die verstĂ€rkte Anerkennung ehrenamtlichen Engagements zum Beispiel beim BAföG.

Wir bearbeiten das Thema gemeinsam mit unserem Dachverband BDKJ, der u.a. auch ein Magazin zum Titel “Gesellschaft gestalten – Warum Ehrenamt und freiwilliges Engagement unbezahlbar sind” herausgebracht hat.

DĂŒsseldorf/Altenberg 04.06.2023 

Bundesleitung der Katholischen jungen Gemeinde (KjG): 

Fazit Bundeskonferenz der Katholischen jungen Gemeinde. Die KjG sieht die Zukunft der Gesellschaft ganz klar bunt und vielfĂ€ltig. Das macht sie mit den BeschlĂŒssen der Bundeskonferenz deutlich. In die Zukunft geht die KjG mit einem klaren Bekenntnis gegen Faschismus, fĂŒr Klimaaktivismus, Aufarbeitung, INTA* und dem politischen Kinder- und Jugendgipfel „Lautstark!“.

KjG gegen Faschismus – Die KjG stellt sich gegen extrem rechte und populistische Positionen und Handlungen und fordert dies auch von Politik sowie katholischer Kirche ein. Von der Politik verlangt die KjG: umfassende Aufarbeitung von strukturellem Rassismus und Polizeigewalt, konsequente Verfolgung rechter Übergriffe und Gewalttaten, die Verstetigung der Finanzierung von Projekten zur Demokratieförderung und das ZurĂŒckdrĂ€ngen extrem rechter und populistischer Positionen. Von der katholischen Kirche erwartet die KjG die Reform ihrer diskriminierenden Strukturen und Stellung zu beziehen als moralische Instanz. Die Verbindungen zwischen fundamentalistischen Christ*innen mit der extremen Rechten sind von der Kirche klar zu benennen wie auch zu bekĂ€mpfen. Das Thema Antifaschismus ist eines der Schwerpunktthemen der KjG.  

Klima schĂŒtzen ist kein Verbrechen! – Die KjG ruft dazu auf, sich klimapolitisch zu engagieren und sich öffentlichkeitswirksam fĂŒr eine klimagerechte Politik einzusetzen. Der Beschluss adressiert die Erwartung an die Bundesregierung der aktuellen und kĂŒnftigen Generationen nicht die Lebensgrundlage zu entziehen. Die KjG solidarisiert sich mit allen, die auf vielfĂ€ltige Art und Weise Widerstand ausdrĂŒcken und ihre eigene körperliche Unversehrtheit aufs Spiel setzen. Sie verurteilt das unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸige Vorgehen staatlicher Institutionen und Politiker*innen gegen Klimaaktivist*innen und fordert eine Aufarbeitung der bereits erfolgten unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸigen VorgĂ€nge. Staatliche Institutionen sind aufgefordert, den zugrunde liegenden Generationenkonflikt aufzudecken und zu bearbeiten.

Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im BDKJ – Die KjG schließt sich dem Aufarbeitungsprozess des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) an. “Als Kinder- und Jugendverband sind wir uns unserer Verantwortung im Kontext der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt bewusst. Wir stellen uns in Kirche, Gesellschaft und Politik entschlossen an die Seite betroffener Menschen.”, so Bundesleiterin Julia Niedermayer. Die KjG sieht sich in der Pflicht, Betroffenen Gehör zu verschaffen. Aufarbeitung muss nach dem Standpunkt der KjG umfassend gedacht werden und die Perspektive der Betroffenen in den Vordergrund stellen. Aufarbeitung umfasst mehr als die notwendige PrĂ€vention und Intervention. 

FĂŒr mehr inklusive Geschlechtergerechtigkeit – Ab sofort wird„divers“ in der Bundessatzung der KjG durch den Begriff INTA* ersetzt. Damit gestaltet die KjG ihre Strukturen und Sprache im Verband inklusiver. Durch die BeschĂ€ftigung mit diesem Wording unterstĂŒtzt die KjG die lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llige Anerkennung von inter*, nicht-binĂ€ren, trans* und agender IdentitĂ€ten. Die KjG als katholischer Kinder- und Jugendverband tritt entschlossen fĂŒr Geschlechtergerechtigkeit und         -vielfalt ein.

Trans rights are human rights – Die Bundeskonferenz hat die Gewalt gegen einen trans* Mann im Rahmen des CSD in Hannover verurteilt. “Wir sind wĂŒtend und betroffen, dass queere Menschen und die, die sich fĂŒr Grundrechte einsetzen, noch immer Opfer von Gewalt werden”, so die Geistliche Bundesleitung Lisa Holzer. Die Konferenz stellt sich an die Seite aller von Gewalt betroffener queerer Menschen und fordert eine konsequente und zĂŒgige Umsetzung des Aktionsplans Queer Leben, ein echtes Selbstbestimmungsgesetz und den proaktiven Einsatz gegen Hass, Hetze und Menschenfeindlichkeit.Kickoff LautStark! – Mit viel Dezibel startete die Bundeskonferenz „LautStark!“. Das war die erste von vielen Dezibel-Sammel-Aktionen, die auf den politischen Kinder- und Jugendgipfel „LautStark!“ vom 03.10.-06.10.2024 in WĂŒrzburg hinfĂŒhren. „LautStark!“ ist eine BĂŒhne fĂŒr Kinder und deren politischen Gestaltungswillen. Partizipation und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im Verband werden mit dem Gipfel und begleitenden Aktionen gefördert.

Aus dem Buko-Geschehen

Kickoff Lautstark

BeschlĂŒsse

Wahlergebnisse

  • Verwaltungsrat
    Robin Natus (DV Aachen), Aline Kinzie (DV Freiburg), Isalotta Tomei (DV Berlin), Judith Oehl (DV Köln), Frederik Schmitt (DV Köln), Vanessa Palten (DV Köln)
  • Satzungsausschuss
    Felix Korff (DV RoSt), Leo Kottmann (DV Köln), Lisa LĂ€tari (DV Augsburg), Sarah Frisse (DV MĂŒnster)
  • Internationaler Ausschuss
    Kim Geißler (DV Speyer), Marisa Ritter (DV Berlin), Michelle Borgers (DV MĂŒnster), Paul Albrecht (DV Berlin), Markus Peier (IA)
  • SAS Geschlechtergerechtigkeit und -vielfalt
    Robin Borchers (DV Essen), Luca Schwarzmeier (DV MĂŒnchen & Freising), Tim Burr (DV Speyer), Emma Meyer (DV Berlin)
  • SAS Glaube und SpiritualitĂ€t
    Dorothee Kirchmayer (DV Bamberg)
  • Delegation BDKJ Hauptversammlung 2024
    Olek Meyer (DV Berlin), Isalotta Tomei (DV Berlin), Quinn Spiegel (DV Paderborn)
  • Delegation BDKJ-Bundesfrauen*konferenz 2024
    Jana Stradmann (DV Essen) , Franka Bergmann (DV Freiburg)

Rassismus tötet! Daran erinnern die Internationalen Wochen gegen Rassismus.

In Erinnerung an das Sharpeville Massaker vom 21. MĂ€rz 1960 finden seit vielen Jahren rund um diesen Tag die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. Doch nach wie vor sind rassistische Einstellungen und Taten weiterhin ein großes Problem fĂŒr unsere Gesellschaft und fĂŒr unsere Demokratie. Das zeigt der Lagebericht „Rassismus in Deutschland“, der Anfang dieses Jahres von der Beauftragten der Bundesregierung fĂŒr Antirassismus veröffentlicht wurde.

Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Misch Dich ein“. Als katholischer Jugendverband gehört es zu unserem SelbstverstĂ€ndnis, uns einzumischen. Wir treten konsequent gegen jede Form von Rassismus ein. Wir gestalten eine Gesellschaft mit, in der fĂŒr alle Platz ist. Wir stellen uns an die Seite Betroffener und tragen Verantwortung dafĂŒr, unsere Mitglieder und andere Menschen fĂŒr das Thema Rassismus zu sensibilisieren – so der Beschluss unserer Bundeskonferenz im Jahr 2020 mit dem Titel „Kampf gegen Rassismus – SolidaritĂ€t mit Black and People of Color!“. Auf unserer Bundeskonferenz im Jahr 2022 haben wir uns darĂŒber hinaus das Schwerpunktthema „Antifaschismus“ gesetzt. Auch in diesem Kontext wollen wir uns als Verband gegen Rassismus stark machen. Dabei ist es fĂŒr uns zentral, die Perspektive der Betroffenen ins Zentrum unseres Handelns zu stellen.

Der Lagebericht „Rassismus in Deutschland“ erfasst alleine fĂŒr das Jahr 2021 rund 22.000 rechte Straftaten. Darunter ĂŒber 600 rassistisch motivierte Gewalttaten. Rassismus darf aber nicht nur mit dem Fokus auf seine gewaltsamen AusprĂ€gungen betrachtet werden. Er kann sich in Vorurteilen ausdrĂŒcken, in Ausgrenzung und Diskriminierung und schließlich in den gewaltsamen Übergriffen auf Menschen, die von den TĂ€ter*innen als nicht-zugehörig betrachtet werden. Mehr als jede*r FĂŒnfte in Deutschland gibt in reprĂ€sentativen Umfragen an, selbst Rassismus erfahren zu haben. Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ mit ihren bundesweit stattfindenden Veranstaltungen bieten ein Forum, um die breite Gesellschaft auf das Thema aufmerksam zu machen und Menschen zu sensibilisieren. Als KjG solidarisieren wir uns mit den von Rassismus Betroffenen und rufen zur Teilnahme an den Veranstaltungen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ auf.

Doch das allein reicht nicht aus, um Rassismus konsequent zu bekĂ€mpfen. Wir fordern die umfassende Aufarbeitung rassistischer Gewalttaten, wie der von Hanau oder Halle. Außerdem fordern wir, dass Projekte, die sich gegen Rassismus und fĂŒr Demokratie einsetzen, endlich eine solide und dauerhafte finanzielle Grundlage erhalten. Dazu muss das vom Bundeskabinett bereits im vergangenen Jahr beschlossene Demokratiefördergesetz zĂŒgig auf parlamentarischem Wege beschlossen und umgesetzt werden.
Wir mischen uns weiter ein, um Rassismus jeder Art sichtbar zu machen und stehen ein fĂŒr eine Gesellschaft ohne Menschenfeindlichkeit.

Die Bundesleitung steht fĂŒr Interviews gerne zur VerfĂŒgung.

Stand: 12.04.2021, von Sebastian Schwarz, DV Hildesheim

ZunĂ€chst mĂŒsstet ihr einen Login fĂŒr die MiDa in den WordPress Einstellungen hinterlegen, damit eure Webseite auf die MiDa zugreifen kann. Dazu ist es ratsam einen neuen Nutzer mit Login-Daten anzulegen (Name z.B. API-Nutzer, WordPress-Schnittstelle, o.Ă€.), der nur die nötigen Rechte besitzt. Die Rechte um Veranstaltungen und den Shop sehen zu können, hab ich euch in den Anhang gepackt.

Wenn ihr den in der MiDa angelegt habt, mĂŒsst ihr die Login-Daten in WordPress unter “Einstellungen>Allgemein>VereinOnline-Einstellungen” sowie die VereinOnline-URL z.B. “https://mida.kjg.de/DVHildesheim/” eingeben. Die anderen beiden Felder der Einstellung bleiben leer.

Wenn ihr die Nutzerdaten hinterlegt habt, mĂŒssen die Startseite und die Termine-Seite geĂ€ndert werden, damit die MiDa-Termine angezeigt werden. Dazu geht ihr in WordPress unter “Seiten>Alle Seiten>Startseite” bzw. “Seiten>Alle Seiten>Termine” scrollt runter bis ihr “Template Layout” seht. Dort wĂ€hlt ihr “stop using this Template Layout” aus und geht auf die neu erschienene Dropdown-Leiste um “Frontpage(MiDa)” bzw. Termine(MiDa)” aus und speichert die Seite. Nun sollten all eure erstellten Termine auf der Seite angezeigt werden.

Bei der Termineseite muss, wenn die MiDa- Integration verwendet wird, der Header-Shortcode entfernt werden, damit keine doppelte Monatsansicht vorhanden ist.

Damit auch eure Termine angezeigt werden, muss der Code in den beiden Layouts minimal angepasst werden. Dazu mĂŒsst ihr unter „Toolset>Layouts>Templates for single posts ot pages“ die Layouts „Frontpage (MiDa) -Layout“ und „Termine (MiDa)-Layout“ anpassen. Geht fĂŒr beide auf bearbeiten und sucht die Module, in denen in eckigen Klammern folgendes zu sehen ist: vereinonline_termine . Bearbeitet bei beiden Seiten den Block und Ă€ndert die Zeile

Dort mĂŒsst ihr anstelle „mandant=1“ die Nummer eures DVs eintragen. Diese könnt ihr sehen, wenn ihr euch in der MiDa eingeloggt habt, und dann auf das Veranstaltungsmodul welchselt. Dort wĂ€hlt ihr in dem Dropdown-MenĂŒ „Verein“ zuerst einen beliebigen Punkt aus und danach sofort den Punkt „Termine des eigenen Vereins“. Dann steht in der URL z.B. der Punkt „&filtermandant=123“. Die Nummer hinter „filtermandant“ tragt ihr in beiden Seiten in den Block nach „mandant=“ ein, um die Termine eures DVs anzuzeigen.

Falls ihr neue Termine erstellt, kann es ein paar Minutern oder Stunden dauern, bis die auch auf der Webseite angezeigt werden.

Was tun, wenn dir die (MiDa)-Layouts nicht angezeigt werden:

Wenn die Seite vor dem ersten Onboarding-Treffen (Anfang MĂ€rz) erstellt wurde, sind die aktuellen Layouts noch nicht im WordPress hinterlegt. Um die Layouts zu importieren, ladet ihr euch das aktuelle Design unter LINKXYZ runter. Wichtig fĂŒr die (MiDa)-Layouts sind die Dateien:

  • frontpageclassic-layout.ddl
  • frontpagemida-layout.ddl
  • layouts.css
  • termineclassic-layout.ddl
  • terminemida-layout.ddl

Wenn die Layouts der eigenen Seite verĂ€ndert wurden, empfiehlt es sich die benötigten Dateien einzeln zu importieren um die geĂ€nderten Layouts nicht zu ĂŒberschreiben.

Zum Importieren der Layouts geht ihr auf „Toolset>Exportieren/Importieren>Layouts>Layouts-Import“ und aktiviert die SchaltflĂ€che „Layout ĂŒberschreiben, wenn es bereits existiert“. Dann ladet die Dateien an dieser Stelle hoch. Dannach sollten die Layouts zum Zuordnen verfĂŒgbar sein.

ZusĂ€tzlich mĂŒsste dann noch eine weitere Design-Vorlage hinterlegt werden. Dazu muss in der WordPress-MenĂŒleiste (links) die SchaltflĂ€che „Individuelles CSS und JS“ verfĂŒgbar sein. Ist diese nicht verfĂŒgbar fehlt das Plugin „Simple Custom CSS and JS“, die euch ein Administrator freischalten mĂŒsste.

Wenn ihr die SchaltflĂ€che habt, klickt auf „Individuelles CSS und JS>CSS-Code hinzufĂŒgen“ und gebt dem Code einen Titel (z.B.: „VereinOnline (MiDa) – Plugin“). Dann muss der Code der Datei LINKXYZ nur eingefĂŒgt und abgespeichert werden.

Nun sollte das MiDa-Plugin aktiviert sein und dem Design der KjG-Seite entsprechen.

Wenn ihr den Eindruck habt, es fehlt etwas oder es muss etwas geÀndert oder ergÀnzt werden, meldet euch mit einer Mail an bundesstelle@kjg.de

Die MiDa ist die Mitglieder-Datenbank der KjG. Dabei handelt es sich um eine von der Grith AG angebotene Software, die der Bundesverband koordiniert und die von den DiözesanverbĂ€nden fĂŒr die Verwaltung ihrer Mitglieder genutzt wird.

Bei der Koordination wird der Bundesverband durch die AG MiDa beraten. Die AG MiDa wird auf Wunsch mit je einer Person aus den DiözesanverbĂ€nden besetzt. Die AG MiDa entwickelt mögliche Änderungen und Verbesserungen der MiDa.

Die AG Homepage arbeitet an der Bereitstellung einer kostenlos nutzbaren Version der KjG-Homepage inkl. Anleitung fĂŒr KjG-Ortsgruppen.

Hierzu wurde unter Beteiligung von Ortsgruppen ein „Minimaltemplate” erstellt, das die KomplexitĂ€t der Verwaltung der Homepage reduziert und gleichzeitig die wichtigsten Bedarfe von Ortsgruppen abdeckt. Aktuell arbeitet die AG an einer möglichst einfachen Bereitstellung fĂŒr Gruppen, sodass keine tiefen technischen Vorkenntnisse benötigt werden.

Die Mitglieder der AG Homepage (v.l.n.r.):

  • Frederik GrĂŒneberg (DV Köln)
  • Simon SchwarzmĂŒller (Bundesleiter)
  • Timo GĂŒnter (DV MĂŒnster, nicht im Bild)
  • Lennart Seeger (DV MĂŒnster, nicht im Bild)