PresseauszĂŒge
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Der Sachausschuss Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit ist dafĂŒr da, diese Themen im Verband voran zu bringen und die Bundesebene sowie die DiözesanverbĂ€nde bei der praktischen Umsetzung zu unterstĂŒtzen. DafĂŒr stehen wir nicht nur beratend zur VerfĂŒgung, sondern erarbeiten Materialien, die ihr in eurer Arbeit einsetzen könnt. Zum Beispiel das Leitbild Geschlechtervielfalt, die Arbeitshilfe „Geschlechtervielfalt in der Praktischen Jugendarbeit“ oder auch das ErklĂ€rblatt zur Satzungsanpassung fĂŒr mehr Geschlechtervielfalt in unseren Strukturen

  • Hannah Swoboda (sie/ihr; DV Aachen)
  • Judith Oehl (keine; DV Köln)
  • Quinn Spiegel (DV Paderborn)
  • Robin Borchers (DV Essen)
  • Emily Klotz (DV Augsburg)
  • Luca Schwarzmeier (DV MĂŒnchen und Freising)
  • Emma Meyer (DV Berlin)
  • Tim Burr (DV Speyer)
  • Lisa Holzer (sie/ihr; Geistliche Bundesleiterin)

Darum machen wir hier mit:


	
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LGBTQIA+

KjG fordert Diskriminierungsfreiheit und Selbstbestimmung


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Frieden braucht die Bereitschaft zu Toleranz zwischen Menschen, Religionen und Völkern.
185 Mitgliedstaaten der UN haben sich am 16. November 1995 auf das Prinzip der Toleranz geeinigt und eine ErklĂ€rung dazu unterzeichnet. Das wird am Internationalen Tag fĂŒr Toleranz gefeiert. Die KjG feiert mit. Aus unserer Überzeugung heraus feiern wir jeden Tag das Toleranz-Prinzip. Wir fordern „Gleiche WĂŒrde und gleiche Rechte “ fĂŒr alle! Als katholischer Kinder- und Jugendverband unterstĂŒtzen wir die Bundesregierung daher in ihrem Vorhaben, menschenfeindliche, diskriminierende und in Teilen verfassungswidrige Gesetze, wie bei geschlechtlicher IdentitĂ€t abzuschaffen. Unser Ziel fĂŒr alle: Ein selbstbestimmtes und diskriminierungsfreies Leben

Bei Toleranz geht es nicht darum, GegensĂ€tze und Unterschiede zu leugnen. Toleranz meint, dass mensch diese aushĂ€lt. Toleranz meint, dass mensch das, was zunĂ€chst fremd ist, im eigenen Bewusstsein in „anders“ wandelt – ohne zu bewerten. Toleranz kann nur gelingen, wenn sie sich auf die Werte der Menschenrechte stĂŒtzt. Als katholische Kinder- und Jugendverband sind fĂŒr uns zudem die christlichen GrundsĂ€tze der NĂ€chstenliebe Bausteine der Toleranz.

 Who is Who?

Jeder Mensch ist einzigartig. Das ist unsere Überzeugung. Daher unterstĂŒtzen wir die Bundesregierung in ihrem Vorhaben, bezĂŒglich geschlechtlicher IdentitĂ€t intolerante Gesetze abzuschaffen und ein zeitgemĂ€ĂŸes Selbstbestimmungsgesetz einzusetzen. FĂŒr uns ist dieser gesellschaftspolitischen Fortschritt lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llig. Er ist ein wichtiger Meilenstein fĂŒr die Rechte von inter* und trans* Personen und die Gleichstellung der Geschlechter in ihrer Vielfalt, fĂŒr die wir uns als Verband in Gesellschaft und Kirche schon lange einsetzen.

Wir sind der festen Überzeugung, dass das Selbstbestimmungsgesetz einer toleranten demokratischen Gesellschaft angemessen ist und „dass Menschen in ihrer IdentitĂ€tsfindung leben und sein können, wie sie leben möchten und sind – gerade auch Kinder und Jugendliche. Wir wissen, dass Kinder und Jugendliche Expertinnen ihrer Selbst sind.” (Aus Beschluss 7 „Selbstbestimmt und Diskriminierungsfrei“ Herbstbundesrat 2022)

Die KjG ist empört ĂŒber das Vorhaben von Frauen- und Familienministerin Lambrecht, in Texten der Ministerien und Bundesbehörden auf das Gendern zu verzichten. Zukunftsgerichtete Kinder-, Jugend- und Frauenpolitik sieht anders aus!

Unsere Gesellschaft ist bunt und wird von allen gemeinsam getragen. Jede*r hat das gleiche Recht auf Respekt und darauf, in unserer Sprache vorzukommen. Darum ist gendersensible Sprache zwingend notwendig! Die Anerkennung aller Geschlechter in unsere Sprache ist zukunftsweisend. Sprache schafft Wirklichkeit.

Seit 2014 beschÀftigt uns das Thema geschlechtersensible Sprache. Mehr dazu unter dem Themenbereich Geschlechtervielfalt