Du bist frisch in den Diözesanausschuss oder die Diözesanleitung gewählt worden? Dann ist die DL/DA-Fortbildung vom 24. – 26. Januar 2025 genau das Richtige für dich!

Inhaltlich werden wir uns mit den grundlegenden Aufgaben von & Anforderungen an DL-/DA-Mitglieder beschäftigen. Darüber hinaus ist die Fortbildung eine ideale Möglichkeit, um euch auszutauschen, zu vernetzen und DA/DLer*innen aus anderen DVs kennenzulernen.

Inhalte

  • KjG-Diözesanverbände: Woher kommst du und was ist für deinen DV charakteristisch? Dabei lernst du auch andere DVs besser kennen!
  • Die KjG und ihre Struktur: Du kennst dich vermutlich schon gut aus. Gemeinsam checken wir, wie die Struktur im Bundesverband funktioniert und klären offene Fragen.
  • Rechtliche Grundlagen: Wir quizzen uns durch die relevanten Fragestellungen in Recht, Prävention, Finanzen und Datenschutz.
  • Arbeitsorganisation & Hilfreiche Tools: Wie strukturiere ich meine Arbeit als DA/DL? Wie gehe ich mit der (Zeit-)belastung um?
  • Kommunikation & Konfliktmanagement: Wie bereite ich mich auf Konflikte vor und wie gehe ich damit um? Welche Taktiken gibt es, um im Team und gegenüber Mitarbeiter*innen gut zu kommunizieren?
  • Rechte und Pflichten als DA-/DL: Was sind eigentlich verpflichtende Aufgaben für Menschen im DA und / oder der DL? Wie handhaben das denn Menschen in anderen DVs?
  • Das „K“ in KjG: Es gibt einen Überblick über jugendpastorale Grundlagen und wir diskutieren, was uns aktuell kirchenpolitisch bewegt.
  • Personalverantwortung & -führung: Was ist hilfreich, um Personalführung wahrzunehmen? Wir werfen einen Blick auf arbeitsrechtliche Grundlagen, der Rolle als Vorgesetzte*r, Mitarbeitendengespräche, Feedback und mehr.

Organisatorisches

Beginn & Ende

Fr, 17:30 Uhr: Ankommen
Fr, 18:00 Uhr: Start mit dem Abendessen
So, 13:00 Uhr: Ende mit Lunchpaketen

Veranstaltungsort

Tagungs- und Gästehaus St. Georg
Rolandstraße 61
50677 Köln

Kosten

Die Fortbildung kostet pro Person 50€. Du kannst deinen Diözesanverband anfragen, ob er diese Kosten übernimmt.
Deine Fahrtkosten werden gemäß der Fahrtkostenregelung des Bundesverbandes erstattet.

Referentin

Theresa Weber kommt ursprünglich aus dem Diözesanverband Mainz, den sie nicht nur 4 Jahre lang (bis 2017) als ehrenamtliche Diözesanleiterin, sondern darüber hinaus auch bis zum Jahre 2021 als hauptamtliche Bildungsreferentin mitgestaltete.
Die Basis hierfür erwarb sie im Rahmen ihres Erziehungswissenschaften Studium in Frankfurt.
Mittlerweile arbeitet sie als Referentin für Ehrenamtsförderung und Beraterin für Prozessmanagement weiterhin im Bistum Mainz und ist darüber hinaus als Trainerin und Coach im Bereich Juleica, Team- und Persönlichkeitsentwicklung, sowie Organisationsentwicklung tätig.

Anmeldung

Anmelden könnt ihr euch hier. Anmeldeschluss ist der 19. Dezember 2024.

Sonstiges

Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit bei Simon aus der Bundesleitung melden.
Wir freuen uns auf Euch!

Hier findet ihr die gesammelten Bilder und Texte unserer SocialMedia-Kampagne „Konsens? ja Gerne!“. Sie beschäftigt sich mit den Fragen: Was ist eigentlich Konsens? Warum beschäftigen wir uns als junger Verband, als katholischer Verband mit diesem Thema? Usw. usw.


Inhalt


Was ist Konsens?


Immer wieder kommt es dazu, dass wir unbeabsichtigt Grenzen von unseren Mitmenschen überschreiten. Gerade in Gruppensituationen kann das schnell passieren.
Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht nur auf (non-)verbale Kommunikation achten, sondern auch einfach nachfragen, ob eine Person überhaupt von uns angefasst werden möchte.

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Verhütungsmittel – ihre Geschichte und ihre Aufgaben

Die Anzahl der Verhütungsmethoden für Menschen mit Vulva suggeriert, dass Verhütung Aufgabe von Menschen ohne Penis ist. Das muss sich ändern! Ärzt*innen empfehlen immer noch häufig die Pille als Verhütungsmittel. Nicht nur, dass es nicht „die“ Pille gibt, sondern Unterschiedliche mit verschiedenen Wirkweisen. Nein, es gibt eine riesengroße Vielfalt an Verhütungsmethoden. Ach und wusstest du, dass Verhütung keine Praxis der Neuzeit ist, sondern schon 3000 Jahre vor Christus verhütet wurde?

Außerdem heißt Verhütung nicht gleich, dass eine Personen eine Schwangerschaft verhindern möchten. Denn je nach Verhütungsmittel, kann mensch sich vor Geschlechtskrankheiten schützen. 100%ige Sicherheit gibt allerdings keine Methode. Dass sie sich auch beim Oralverkehr schützen können und sollten, zum Beispiel mit einem Lecktuch, wissen die wenigsten Menschen.

Und dann gibt es noch kirchliche Oberhäupter, die nicht nur Verhütung verteufeln, sondern auch ignorieren, dass manche Methoden vor Geschlechtskrankheiten schützen können. Wir als KjG sagen gemeinsam mit dem BDKJ: „Liebt euch!“ und

Quellen:
– medizin.uni-tuebingen.de>Verhütungsmethoden
– Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch muvs.de > Verhütung
– RedaktionsNetzwerkDeutschland (RND) „Behinderte Frauen werden in Deutschland nach wie vor zwangssterilisiert“
– infektionsschutz.de > Krätze (Skabies)
– Enzyklika ‚Evangelium vitae‘ von Papst Johannes Paul II.
– Beschluss der BDKJ Hauptversammlung „Zum kirchlichen Umgang mit Liebe und Partnerschaft“, 2016

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Geschlechtersensible Pädagogik

Geschlechtersensible Pädagogik betrifft uns alle in der KjG. Wie gehen wir miteinander um? Wie gehen wir mit unseren Gruppenkindern und innerhalb der Leitungsrunde miteinander um inmitten der Diversität und oftmals Unklarheiten über Geschlecht, sexuelle Orientierung etc.?

Ein geschlechtersensibler Umgang ist vor allem im pädagogischen Kontext wichtig, da hier Kinder und Jugendliche in der Entwicklungsphase auf Betreuer*innen aufeinander treffen, während Freizeiten und Veranstaltungen. Der Ansatz der Geschlechtersensibilität soll inklusiv wirken, die KjG zu einem Ort für alle machen und sowohl in Sprache als auch im Umgang mit den verschiedenen Personengruppen zu einem respektvollen Umgang verhelfen.

Methoden-BeispielDie Genderbread Person:

> Identität ≠ Ausdruck ≠ Geschlecht ≠ Anziehung; Das soll anhand der Grafik, dem Genderbread, und eines Spektrums erklärt werden.
> Die zentralen Aussagen sind, dass es nicht ein binäres System ist, dass es nicht ein entweder/oder ist, dass es oft ein bisschen davon und ein bisschen davon ist, dass es eine Tendenz sein kann.
> Die Mitte der Gesellschaft (Queer Edition): Alle Teilnehmenden bekommen je eine Rollenkarte. > > Die Methoden-Leitung trifft laut Aussagen, dann sollen die Teilnehmenden entscheiden, ob die Aussage auf ihre Rolle trifft, und wenn ja einen Schritt nach vorne machen.
> Am Ende soll gemeinsam reflektiert werden, wie verschiedene Alltagssituationen auf Menschen mit verschiedenen Identitäten, Orientierungen etc. einwirken.

Eine Liste mit Rollen und Fragen kann bei der KjA MORPF angefragt werden.

Quellen:
https://www.itspronouncedmetrosexual.com/genderbread-person/
https://schule.kja-freiburg.de/service/schutzengel-rechtliche-grundlagen/

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Asexualität

Es gibt Menschen, die keine oder nur sehr wenig sexuelle oder romantische Anziehung zu anderen Menschen empfinden. Das wird als Asexualität/Aromantik bezeichnet. Dieser Beitrag konzentriert sich auf Asexualität (und weniger auf Aromantik). Das Gegenteil von Asexualität, also Menschen, die sich sexuell zu anderen hingezogen fühlen, werden als allosexuell bezeichnet.

Enthaltsamkeit, Zölibat und die Entscheidung, keinen Sex zu haben ist etwas anderes als Asexualität. Denn Asexualität ist KEINE Entscheidung. Bei Asexualität handelt es sich um Spektrum. Manche Menschen haben Sex, andere nicht. Einige mögen Selbstbefriedigung, andere nicht. Asexualität hängt nicht zwingend mit einer geringen Libido zusammen. Ein fehlender sexueller Trieb aus medizinischen Gründen ist ebenso keine Asexualität.

Es gibt verschiedene Ausprägungen von Ace.
Unabhängig davon können Asexuelle sich für oder gegen Sex, Beziehungen etc. entscheiden.

Was fällt alles unter Asexualität?
– asexuell: keine/kaum sexuelle Anziehung gegenüber allen Geschlechtern
– demisexuell: erst wenn eine demisexuelle Person eine starke emotionale Beziehung zur anderen Person aufgebaut hat, kann sie überhaupt sexuelle Anziehung entwickeln.
– grau-asexuell: diese Menschen empfinden nur sehr selten sexuelle Anziehung gegenüber anderen.
– aceFlux: die Intensität der empfunden sexuellen Anziehung kann schwanken.


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Als Kinder und Jugendverband überlegen wir uns schon ganz lange, was für Kinder und Jugendliche wichtig ist. Wir überlegen uns auch, wie wir das in Politik, Kirche und Gesellschaft zeigen können. Am liebsten möchten wir, dass Kinder und Jugendliche das überall selbst sagen können.


Weil wir wissen, dass Kinder und Jugendliche eine genaue Vorstellung davon haben, wie Zusammenleben als Gesellschaft gut funktionieren kann, finden wir es wichtig, auch mit ihnen zu sprechen. Politik und Gesellschaft denken oft nur darüber nach, was Kinder und Jugendliche gut finden. Uns ist wichtig, sie das selbst zu fragen. Und deshalb haben wir uns LautStark! ausgedacht. 

Weil wir aber schon jetzt Kinder und Jugendliche fragen möchten, was sie wollen, gibt es eine Idee, wie wir als KjG damit loslegen können.


Selbst laut, aktiv und kreativ werden für die Rechte der Kinder, ist der Anspruch der KjG. Als Kinder- und Jugendverband haben wir erlebt, dass junge Menschen eine genaue Vorstellung davon haben, wie das Zusammenleben als Gesellschaft mit ihrer Teilhabe gut funktionieren kann. Daher hat die KjG die #LautStarkKjG Mitmachaktion gestartet. Innerhalb dieser Aktion haben viele verschiedene KjG-Gruppen 2023 unter dem Hashtag #LautStarkKjG in den Sozialen Medien darauf aufmerksam gemacht, dass Kinder und Jugendliche eine Stimme haben, die es ernst zu nehmen gilt. Das Motto: Kinder sowie Jugendliche sprechen für sich selbst – nicht Erwachsene aus Politik und Gesellschaft über junge Menschen.


Das ist noch lange nicht alles! 2024 geht es weiter mit Aktionen und dem politischen Kinder- und Jugendgipfel LautStark! Vom 3. bis 6. Oktober 2024 veranstaltet die KjG den politischen Kinder- und Jugendgipfel LautStark! in Würzburg. Dort werden Kinder- und Jugendliche bis zum Alter von 15 Jahren gemeinsam diskutieren, Argumente abwägen und Entscheidungen treffen. LautStark! ist ein Gipfel, bei dem die Kinder das Wort haben und die Erwachsenen zuhören. Zur Teilnahme eingeladen sind alle Kinder, unabhängig von der Zugehörigkeit zur KjG und ihrer Religion.

Sei dabei! Dezibär und Dezibelle freuen sich schon auf dich!

Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben Hand und Fuß.

An der vergangenen 72-Stunden-Aktion im Mai 2019 haben über 160.000 Mitwirkende in 3.400 Gruppen teilgenommen, darunter über 300 KjG-Gruppen! Und nicht nur überall in Deutschland, sondern auch in 45 internationalen Gruppen. Vom 18. – 21. April 2024 findet die dritte bundesweite 72-Stunden-Aktion statt.

Mitmachen können Gruppen aus den Verbänden des BDKJ, anderer Institutionen und generell alle interessierten Menschen, die sich engagieren möchten!

Welche Projekte gibt es?

Als teilnehmende Gruppe setzt ihr euch konkret vor Ort ein. Ihr werdet dort für und mit anderen tätig, wo ihr auch sonst im Alltag unterwegs seid. Seien es Nachbarschaftstreffen, Partnerschaften zu Asylunterkünften oder der Bau von Klettergerüsten. Wichtig ist der gemeinsame Einsatz für andere oder mit anderen!

Bei der Aktionssuche habt ihr Raum zur individuellen Ausgestaltung der Aktion und könnt zwischen Do-it und Get-it auswählen:

  • Do-it bedeutet, dass ihr schon eine ungefähre Vorstellung von dem Projekt habt, das ihr umsetzen wollt. Diese Idee könnt ihr dann bei der Anmeldung eintragen und direkt oder später noch genauer beschreiben.
  • Get-it bedeutet, dass ihr beim Start der Aktion ein Projekt zugeteilt bekommt. Ihr habt also bis dahin keine Ahnung, was auf euch zukommt. Die Projekte werden für euch ausgewählt.

Weitere Infos zu den Projektvarianten findet ihr hier.

Aktionsideen

Unser Sachausschuss Partizipation & Teilhabe hat zwei Aktionsideen für euch entwickelt, die ihr als Do-It-Projekt durchführen könnt:

Weitere Aktionsideen findet ihr hier.

So seid ihr dabei

Ihr könnt euch ab sofort für die 72-Stunden-Aktion anmelden. Sobald ihr euch angemeldet habt, erhaltet ihr bis zur Aktion Infos und Material für ein erfolgreiches Projekt! Alle Infos findet ihr auch immer aktuell auf www.72stunden.de

Wir empfehlen euch eine zeitnahe Anmeldung, damit ihr noch sicher ein Aktionskit erhaltet.

Aktionskits

Jede teilnehmende Gruppe erhält ein Aktionskit mit verschiedenen Materialien, die euch bei der Durchführung der Aktion unterstützen sollen. Das Aktionskit bekommt ihr zeitnah vor der Aktion von eurem Diözesanverband oder eurem lokalen Koordinierungs-Kreis zugeschickt und wird Folgendes beinhalten:

  • 72h Banner
  • Aktionsheft
  • Festivalarmbändchen
  • Material zum Gestalten einer Kerze
  • Aktionsgebet im Visitenkartenformat
  • Sprühschablonen
  • Turnbeutel im 72h Design (Verpackung)

Außerdem erhalten alle teilnehmenden KjG-Gruppen ein exklusives KjG-Merchandise-Paket des KjG-Bundesverbandes. Das Paket wird vrsl. verschiedene Materialien im KjG-Design beinhalten:

  • Absperrband
  • Klebeband
  • Tattoos
  • Pflasterset
  • Sonnencreme
  • Warnwesten
  • ggf. Arbeitshandschuhe
  • Sprühkreide & -schablonen
  • Kerze
  • Flyer & Plakate